I.FPM Center for
Energy & engagement

Das Center für Energy und Engagement bündelt Erkenntnisse zu organisationaler Energie und entwickelt diese weiter – eine sowohl für Forscher als auch für Praktiker relevante Expertise.

Zentrale Fragestellungen von Energy und Engagement:

Warum sind manche Organisationen voller Energie, wohingegen andere an Stillstand oder Trägheit leiden? Was können Führungskräfte tun, um ein hohes Mass an Energie in ihren Unternehmen freizusetzen und zu erhalten?

Seit 2001 forschen Heike Bruch und ihr Team am Institut für Führung und Personalmanagement (I.FPM) der Universität St. Gallen im Bereich organisationale Energie und wie diese gemessen und gemanagt werden kann. In enger Kooperation mit ABB, Hilti, Lufthansa und Tata Steel haben wir das Konstrukt der Organisationalen Energie entwickelt, um das Ausmass zu beschreiben, inwieweit eine Organisation (oder Abteilung oder ein Team) ihr emotionales, kognitives und behaviorales Potenzial zur Zielerreichung mobilisiert hat.

Wir haben herausgefunden, dass Energie sich entlang der zwei unabhängigen Dimensionen Intensität und Qualität unterscheidet. Daraus resultieren insgesamt vier Energiezustände: produktive Energie, angenehme Energie, resignative Trägheit sowie korrosive Energie.

Erkenntnisse

  • Unternehmen mit hoher produktiver Energie zeichnen sich durch intensive positive Emotionen, hohe Aufmerksamkeit und ein hohes Aktivitätsniveau aus. Die mobilisierten Potenziale sind auf die Erreichung der gemeinsamen übergeordneten Ziele ausgerichtet.
  • Im Zustand angenehmer Energie sind Unternehmen durch Zufriedenheit mit dem Status Quo, einer geringen Handlungsintensität, tendenziell reduzierter Aufmerksamkeit und geringer emotionaler Spannung gekennzeichnet.
  • Resignative Trägheit zeigt sich in Gleichgültigkeit, innerem Rückzug oder Distanzierung gegenüber Unternehmenszielen. Es herrschen Emotionen wie Frustration und Enttäuschung vor, und das Aktivitätsniveau ist deutlich reduziert.
  • Bei korrosiver Energie sind Unternehmen durch hohe Aktivität, Wachheit und emotionale Anspannung gekennzeichnet; diese werden jedoch nicht konstruktiv, sondern für interne Kämpfe, Mikropolitik und die Verhinderung von Innovation und Wandel genutzt

Ein guter Mix aus produktiver und angenehmer Energie ist dabei das angestrebte Ziel, um zum einen die kollektiven Kräfte zu mobilisieren und zum anderen diese aber nicht zu überhitzen, also die Beschleunigungsfalle zu vermeiden.

Bisher haben wir Energie in mehr als 1.200 Unternehmen gemessen mit mehr als 630.000 Teilnehmern in 55 Ländern und 24 Sprachen.

Im Zentrum des Organizational Energy Survey steht eine spezielle Mitarbeiterbefragung, die online über unsere IT-Systeme oder papiergestützt durchgeführt werden kann. Energie kann einfach und reliabel anhand des Organizational Energy Questionnaire gemessen werden. Das Ergebnis der Befragung zeigt, wie stark die verschiedenen möglichen Energiezustände im Unternehmen oder in einzelnen Bereichen ausgeprägt sind. Unternehmen können sich gleichzeitig in allen vier Zuständen befinden und diese in unterschiedlicher Intensität erleben. Die resultierenden Energieprofile können in einer Grafik veranschaulicht werden, die wie folgt aussieht:

Es zeigt auch die Ausprägung der Energietreiber, also den Stellhebeln, mit denen Sie Einfluss auf Energie und Leistung der Organisation nehmen können. Weiche Erfolgsfaktoren, wie z.B. Leadership Qualität, Strategische Ausrichtung, Confidence, Commitment und Teamwork werden benchmarkfähig. Führungskräfte erhalten hiermit greifbare Anhaltspunkte zur Optimierung der Potenziale ihrer Bereiche oder Teams.

Ausgehend von den Ergebnissen der Untersuchung lassen sich Strategien entwickeln, mit denen das Unternehmen seine Energie gezielt steigern, ausrichten oder erhalten kann. Der Umsetzungserfolg lässt sich durch eine erneute Messung prüfen oder zeigen.

Nach der Durchführung der Messung erhält der Kunde eine detaillierte statistische Auswertung der Daten und einen schriftlichen Ergebnisbericht (mit Benchmarkprofilen und -kennzahlen). Bei Interesse werden differenzierte Analysen durchgeführt, in denen beispielsweise Energieprofile von Innen- und Aussendienst bzw. von verschiedenen Länderorganisationen, Abteilungen oder Hierarchieebenen verglichen werden.

Studie zu Kundenkontakt und Produktiver Energie

Eine empirische Untersuchung von mehr als 9000 befragten Mitarbeitenden aus 75 unterschiedlichen Unternehmen zeigt, dass der gesamte Kundenkontakt, den eine Firma über alle Funktionen hinweg pflegt, ein wichtiger Faktor für die organisationale Energie innerhalb des Unternehmens ist. Der Kontakt zu Kunden fungiert nämlich als Sinn-Lieferant für die Mitarbeitenden. Damit die Mitarbeitenden aber tatsächlich positiven Sinn aus dem Kontakt zu Kunden ziehen können, ist ein transformationales Führungsklima essentiell. Die Studie ist in der Zeitschrift Group and Organiziation Management unter dem Titel “The Impact of Customer Contact on Collective Human Energy in Firms” (Kipfelsberger, Bruch, Herhausen, 2018) erschienen.

Kundenenergie

Seit 2010 untersuchen wir den Einfluss von Kunden auf die Organisationale Energie. Die innovative Grundidee dieses Forschungsstrangs ist der Blick von aussen nach innen («outside-in»), also wie Kunden die Organisationale Energie beeinflussen. Mehrere Studien zu diversen Arten von Kundeneinflüssen, z.B. Kundenkontakt, Kundenfeedback und Kundenbegeisterung wurden bereits durchgeführt und veröffentlicht. Eine der wesentlichen Erkenntnisse dabei ist: Positives Feedback von Kunden ist entscheidend für die Motivation von Mitarbeitenden.

Logo Porsche

Porsche AG
Porsche ist führender Automobilhersteller mit einer langjährigen Tradition im Motorsport. Neben seinem Hauptsitz in Zuffenhausen betreibt das Unternehmen fünf weitere Standorte mit Bereichen rund um Entwicklung, Vertrieb und Produktion. In einem der modernsten Werke der Welt begrüsst Porsche zudem jährlich mehr als 40.000 Gäste in seinem Leipziger Kundenzentrum.

energy factory St.Gallen AG
Die energy factory St.Gallen ist eine Beratung für Leadership- und Kulturtransformation. ​
​Sie stützt sich auf neueste Forschungserkenntnisse, datenbasierte Evidenz und Praxiserfahrungen erfolgreicher Pioniere.​

Center for Positive Organization, Michigan
The Center for Positive Organizational Scholarship (POS) is devoted to energizing and transforming organizations through research on the theory and practice of positive organizing and leadership

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